Montag, 15. Februar 2021

Zum Mitlachen am Rosenmontag (und danach)...

Oh nein! Wenn der Tag (ein Tag im Januar) schon so anfängt...

Ich wohne zur Zeit nicht in meinem Zimmer im ersten Stock, da hat´s nämlich von oben getropft, also genauer im Badezimmer aus einem von oben kommenden Rohr. Als die Tropfen Spuren auf der Wand hinterließen, schien es Zeit für die Handwerker. Und die sind jetzt am arbeiten, im zweiten und im ersten Stock. Um ihnen und mir das Leben zu erleichtern, bin ich in ein Zimmer im Erdgeschoss umgezogen. Aber eben: auch dort hat das Bad eigene Tücken! Schon gleich zu Beginn bemerkte ich, dass die Tür des Spiegelschranks über dem Waschbecken sich nur schwer öffnen lässt. Und heute morgen: ich zog etwas fester und der ganze Spiegelschrank kam mir entgegen. Offensichtlich doch schon einigermaßen wach fing ich zwei Dinge auf, die aus der geöffneten Tür heraus mir entgegen fielen, eine Cremetube und eine Rolle Klopapier, um genau zu sein, und drückte gleichzeitig den Schrank gegen die Wand. Wow! Gar nicht schlecht für diese Morgenstunde. Aber was jetzt? Ich nehme den an zwei Haken (einer davon sitzt eben sehr locker!) aufgehängten Schrank von der Wand und stelle ihn aufs Fensterbrett. Nach dem Frühstück werde ich mich darum kümmern.

Nach diesem ersten morgendlichen Geschicklichkeits-Test begebe ich mich Richtung Kühlschrank, hole die Milch heraus und marschiere zum Esszimmer. Wie jeden Morgen will ich in der Mikrowelle eine Tasse Milch erhitzen, um diese dann über das Müsli zu gießen. Damit das bis nach der Messe „ziehen“ kann. Aber was ist heute los? Irgendwie schaffe ich es, die Tasse so zu halten, dass die sich öffnende Tür der Mikrowelle dagegen schlägt. Zwar halte ich die Tasse so, dass sie nicht herunter fällt. Aber die Hälfte der Milch schwappt eben doch heraus, in die Mikrowelle hinein und auf das Schränkchen darunter und den Fußboden. Oh nein! Also: Milch auffüllen und aufwischen, bevor die Aktion richtig starten kann.

Noch ein paar Hintergrund-Infos zu unserem Haus gefällig?

Es wurde vor ca. 70 Jahren gebaut und danach relativ wenig daran getan. Eigentlich müssten alle Wasserleitungen erneuert werden. Woran wir momentan denken, das ist das Austauschen der Fenster. Auch das eine größere Maßnahme, aber wir hoffen auf staatliche Zuschüsse („Öko-Bonus“). Unsere Fenster sind so dicht, dass sich bei geschlossenen Fenstern manchmal die Vorhänge bewegen, wenn draußen ein wenig der Wind weht. Und man spürt schon auch den Luftzug.

Dass ich unter den Heizkörper in meinem Arbeitszimmer einen kleinen Blumentopfunterteller stellen musste, weil es beim Ventil ein wenig tropft, das kenne ich hingegen schon aus Baumgärtle. Dort habe ich das auf Empfehlung des Installateurs getan, den ich auf das Problem aufmerksam machte.

Apropos Heizung: die fällt auch hin und wieder aus.

Auch an einem der Tage, die ich im Erdgeschosszimmer verbrachte. Ich suchte und fand eine zweite Decke für die Nacht und hoffte, dass am nächsten Morgen die Heizung wieder „anspringen“ würde. Dem war aber nicht so und so entschied ich mich, meine Meditation „aus Gesundheitsgründen“ im Bett liegend zu machen. Und stellte sicherheitshalber den Wecker eine halbe Stunde später. Eingeschlafen bin ich zwar nicht mehr, Meditation habe ich aber auch keine zustande gebracht.

Also aufgestanden und nach ein wenig Gymnastik ins Badezimmer – wo sich dann die anfangs geschilderten Erlebnisse ereigneten...

Mit welchem Bibelwort wollte ich diesen Monat noch einmal unterwegs sein: „Bleibt in meiner Liebe... (Joh 15,5) – okay, das passt. Auch wenn alles daneben geht! Was wird noch alles kommen heute?

 

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