Dienstag, 31. Januar 2017

Geburtstagsausflug nach Kufstein

Gerade zurück aus Kufstein!

Zum 75. Geburtstag hatten wir Pfarrer Albert Leinauer einen Ausflug dorthin geschenkt. Zum einen und vor allem, damit er unser Haus dort, das Missions- und Exerzitienhaus Maria Hilf in Kufstein-Kleinholz kennen lernen kann. Zum anderen hatten wir ein wenig Begleitprogramm überlegt: eine Wanderung ins Kaisertal (immerhin bei der Abstimmung am Nationalfeiertag über den schönsten Ort in Österreich auf dem Siegerplatz!) sollte es sein.

Als wir das erste Mal fahren wollten, war die Wettervorhersage so schlecht, dass wir uns für einen Aufschub und einen neuen Termin entschieden. Als wir das zweite Mal fahren wollten, war gerade P. Helmut gestorben und am Tag unseres geplanten Ausflugs war die Beerdigung.

Jetzt war also der dritte Anlauf. Und nach zwei oder gar drei wunderschönen Winterwochen mit Sonne und Schnee fing es zu regnen an, als wir uns am Montag, den 30. Januar auf den Weg machten.

Trotzdem erkundeten wir abends noch „das Städtchen Kufstein am grünen Inn“ und beendeten die Erkundigung standesgemäß im „Auracher Löchl“. Nachmittags hatten wir Albert schon durch das Exerzitienhaus geführt und ihm von dessen Geschichte erzählt.

Am Tag darauf: eisglatte Straßen und Wege! Oh nein! Es lud überhaupt nicht zum Wandern ein. So dass wir uns zunächst einmal mit dem Auto auf den Weg nach Mariastein machten, „den“ „Wallfahrtsort“ im Unterinntal. Immerhin hat der Besuch dort auch ein sportliches Moment, weil es viele Stufen zu erklimmen gilt, um in die Wallfahrtskirche im Burgturm zu kommen. Also nicht die Stufen ins Kaisertal, aber immerhin hier.

Durch diese Erfahrung mutiger geworden, entschlossen wir uns, zurück nach Kufstein und dort zum Hechtsee zu fahren. Um diesen herum wollten wir gehen. Schon beim Aussteigen aus dem Auto wurde uns jedoch die Gefahr bewusst: spiegelglatt. Eher rutschend als gehend machten wir uns auf den Weg, fast schon entschlossen, gleich wieder zum Auto zurück zu kehren.

Da zweigte der Weg nach links zur Thierbergkapelle ab und P. Willi befand, dass dieser nicht so gefährlich sei. Kein Eis, sondern Schnee, der sich begehen ließ. Und tatsächlich schafften wir den Aufstieg auf den Thierberg, mit nur einem Fall. Vom Thierberg herunter war die Sache schon wieder etwas kritischer. „Muntere Rutschpartie“ war´s keine, aber wir kamen heil unten an. Und standen kurz nach 12.00 Uhr mittags vor dem Gasthof Neuhaus, um dort zu lesen, dass ab 14.00 Uhr geöffnet ist. Also weiter! Zurück zum Hechtsee. Immerhin zunächst auf einer geräumten und mit Split gestreuten Straße.

Tatsächlich hatte das Gasthaus am Hechtsee geöffnet, so dass wir es uns nach den überstandenen Strapazen gut gehen lassen und endlich noch einmal auf Albert anstoßen konnten.

Als jüngster dieser Mannschaft war und bin ich sehr angetan von der Abenteuerlust oder – bereitschaft meiner älteren Mitbrüder. Schön war´s!

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