Im Oktober wird es wieder eine
Fußwallfahrt geben! Nicht in Tirol, durch das Inntal, von
Georgenberg nach Kufstein Maria-Hilf. Nein, im Schwäbischen, mit
Maria Baumgärtle als Ziel. Und es soll durch den Naturpark „Augsburg
– Westliche Wälder“ gehen – eine sehr reizvolle Landschaft.
Die Anfangs-Idee bedarf der Umsetzung
und damit war ich in den vergangenen Wochen beschäftigt, nicht nur,
aber auch damit. Gestartet hätte ich gerne in Bobingen. Mit einem
Pfarrer und zwei Pfarrsekretärinnen in drei verschiedenen Pfarreien
habe ich deswegen telefoniert und unterschiedliche Lösungen
angedacht. Und ich war hoch erfreut und dankbar für alle
Unterstützung, die mir da entgegen gebracht wurde. Aber leider...
Entweder die Räume eignen sich nicht oder sie sind zum gewünschten
Termin belegt. Apropos: zum Vormerken: 9. - 11.Oktober!
Also wendete ich mich wieder an die
Pfarrei in Diedorf, die ebenfalls schon einmal als Startpunkt gedacht
war. Und auch hier: freundliches Entgegenkommen. Zwar wird vermutlich
an eben diesem Wochenende auch noch ein Chorwochenende im Pfarrheim
sein - „aber wir bringen das hin!“ Super! Wir können kommen. Die
erste Übernachtung ist gesichert. Wir können uns am Freitag
treffen, thematisch in die Wallfahrt einsteigen, uns untereinander
kennen lernen, übernachten und am nächsten Tag los marschieren.
Jetzt braucht es die zweite
Übernachtung, von Samstag auf Sonntag, möglichst auf halbem Weg von
Diedorf nach Maria Baumgärtle. In Mittelneufnach hatten wir bei
früheren Wallfahrten gute Erfahrungen gemacht. Also dort wieder
anklopfen! Für das wunderschöne Gemeindezentrum mit Turnhalle und
Duschen ist die politische Gemeinde Ansprechpartner.
Nachdem ich schon ein diesbezügliches
E-Mail geschrieben hatte und sehe, dass das Gemeindebüro der nicht
allzu großen Gemeinde nur mittwochs geöffnet ist, hake ich
telefonisch nach. Und begegne am Telefon einer überaus
zuvorkommenden und liebenswürdigen Gemeindesekretärin.
Das Gemeindezentrum ist leider wegen
einer Veranstaltung besetzt. Schade! Aber... „Im Kindergarten gäbe
es ja auch eine Turnhalle und auch eine Dusche, halt nur eine. Es
könnte höchstens wegen Hygiene- und anderer Vorschriften schwierig
werden. Ich frage nach und rufe Sie wieder an“. Ist das ein
Service, denke ich mir. Und kurz darauf ruft mich die
Gemeindesekretärin an und bestätigt: „im Kindergarten geht es
nicht, ich habe mit dem Hausmeister gesprochen. Aber Sie könnten im
Sportheim des Sportvereins übernachten. Und Duschen gibt es da auch.
Ich habe mit dem Vorsitzenden gesprochen und kann Ihnen seine
Telefonnummer geben“. Boah! Diese Frau würde ich ja gerne sofort
ins Organisationskomitee aufnehmen.
Und der Vorsitzende des Sportvereins
ist ähnlich entgegen kommend. Wir können kommen. Auch die Nacht von
10. auf 11.10. ist geklärt.
Jetzt geht es dann noch um Verpflegung,
ein Begleitfahrzeug und dessen Chauffeur und...
Und wozu das alles? Abgesehen davon,
dass der „Rabbi Jesus“ mit seinen Jüngern in Galiläa zu Fuß
unterwegs war und diese dort Entscheidendes gelernt haben, werden wir
auch diesmal „wallfahren“, mit dem ein oder anderen Anliegen auf
dem Weg sein und dafür beten.
Aber bereits die Erlebnisse beim
Vorbereiten machen Appetit, vermitteln eine Ahnung von der „Kirche
im Aufbruch“, die sich Papst Franziskus wünscht und zu der er uns
einlädt. Gehen wir!
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